MJE2, Endlich einmal ein Auswärtssieg

Nachdem die Nacht von Samstag auf Sonntag mit einer Stunde weniger bestückt war, trafen sich die A-Mädchen trotzdem frisch und voller Elan um 12.00 Uhr, um mit dem Bus nach Buxtehude zu fahren. Ilke und Michael hatten extra diesen frühen Zeitpunkt gewählt, da die Autobahn gesperrt war und man mit einem Stau rechnen musste. Die mitgereisten Fans, Trainer und Spieler hatten jedoch Glück. Sie kamen gut durch und waren 2 h vor Spielbeginn in Buxtehude. Bei herrlichem Sonnenschein konnten alle noch ein wenig ihre Beine vertreten und Kübra ihren Hunger mit einem Eis stillen. Dann mussten leider alle in die stickige Buxtehuder Halle zum Warmmachen. Viele Buxtehuder Fans mit Trommeln fanden sich ebenfalls in der Halle ein, so daß die Herzhorner Fans, immerhin 6 an der Zahl, nicht viel zu melden hatten. Buxtehude legte auch gleich ordentlich los und zog über eine 1:0 Führung bis zur 9. Minute auf 7:3 davon. Jetzt nahm Michael erst einmal eine Auszeit, stellte sein Team neu ein und änderte die Aufstellung. Diese Umstellung führte bei den Buxtehudern erst einmal zur Verwirrung und die Herzhorner Mädels konnten auf 11:9 herankommen. Leider gerieten die Herzhornerinnen jetzt mehrfach in Unterzahl. Dadurch konnten sich die Buxtehuderinnen wieder auf 14:9 absetzen. Doch die MTV-Mädels gaben nicht auf, erkämpften sich jeden Ball und warfen sogar in doppelter Unterzahl ein Tor. So kamen sie wieder heran und zur Halbzeit stand es 18:18.
Wer jetzt meinte, dass die Kraft bei den Mädels nachließ, der sah sich getäuscht. Dorothea Croll im Tor, steigerte sich von Minute zu Minute und Herzhorn konnte sich bis zur 50. Minute auf 4 Tore zum 26:30 absetzen. Leider trafen die Schiedsrichter jetzt ein paar fragwürdige Entscheidungen, die Herzhornerinnen standen in der 58. Minute wieder 4 gegen 6 auf dem Spielfeld und so kam Buxtehude auf 29:31 heran. 50 Sekunden vor Schluss, nahmen Michael und Ilke noch einmal ein Team-Time-Out, um den 4 Herzhornerinnen noch einen Tipp zu geben. Bei Wiederanpfiff wurde das Angriffsspiel sofort mit Zeitspiel abgepfiffen, so dass die Buxtehuderinnen auf 30:31 erhöhen konnten. Die letzten Sekunden reichten den Herzhorner Mädchen, um das Spiel zu gewinnen. Immerhin hatten sie in dieser Partie, die keineswegs unfair war, 16 Minuten lang in Unterzahl spielen müssen.
Gekämpft und gesiegt haben:
Michel und Ilke von Thum und Merline Wünsche auf der Bank
Dorothea Croll mit einer starken Leistung im Tor
Merle Seemann (2), Berit Pusch, Simona Martin (3), Kübra Yüksel (5), Bente Rave (5), Stefanie Pekeler (3), Carina Lipp (7), Laniece von Pereira (4) und Janina Nowack (2) auf dem Feld