Damen1, Nachlese zur SH-Liga Saison der Damen

Der THW hat es gemachtI Souverän durchlief das Team von Patrick Kohl die SH-Liga und darf sich nach einem Jahr Abstinenz wieder in der Oberliga zurückmelden.

Die Wiese der Hoffnung beschreitet Aufsteiger HSG Reinfeld/Hamberge, die sich in einem packendem Finalspiel am letzten Spieltag des ärgsten Kontrahenten, der SG Oeversee/Jarplund-Weding, mit einem denkbar knappen 21:20 entledigte und nun in zwei Relegationsspielen gegen den zweiten Vertreter der Hamburg-Liga den Aufstieg noch erreichen kann. Das der zweite aus Schleswig-Holstein und Hamburg in die Oberliga aufsteigt, dürfte indes eher unwahrscheinlich sein. Zwar steigt keine Regionallligist in die Oberliga ab, so dass es bei den drei Regelabsteiger bleiben wird, allerdings haben sowohl der Erstplatzierte TSV Ellerbek als auch der Zweite HSG Kropp/Tetenhusen wie schon im Vorjahr ihren Aufstiegsverzicht in der Presse verlautbaren lassen. Auf Dauer sollte an diesem Zustand seitens offizieller Stelle gearbeitet werden, denn sportlich ist es ein unhaltbarer Zustand, dass aus der Oberliga nichts mehr in die Regionalliga geht und zur Folge hat, dass auch in den Klassen darunter u.U. eine Mannschaften mehr absteigen muß.

Als Absteiger standen der Münsterdorfer SV und die HSG Fockbek/Nübbel bereits zwei Spieltage vor Ende fest. Für den MTV bedeutet der Abstieg des Steinburger Nachbarns eine kurze Auswärtsfahrt weniger, was die Saisonbetriebskosten zukünftig steigen lassen wird, allerdings auch, dass man nun die höchstspielende Mannschaft aus dem alten "Bezirk West" ist.

Die Regelabsteiger in die Landesliga begleiten wird dann auch die HSG Kalkberg 06. Trotz einer starken Phase zu Beginn des Jahres konnte man sich nicht über Rang 10 hinausarbeiten. Da die beiden Plätze der Regelabsteiger der SH-Liga und der Aufstiegsplatz von den drei Landesliga-Ersten eingenommen werden, muß für jede aus der Oberliga absteigende schleswig-holsteinische Mannschaft eine weitere diese Klasse verlassen. Zwei von drei Plätze belegen schleswig-holsteinische Vertreter. Selbst ein Platzierungstausch des Drittletzten SG Todesfelde/Leezen in den letzten beiden Spieltagen, was theoretisch noch möglich wäre, ändert nichts an dieser Konstellation. Der erste Nichtabstiegsplatz ist nämlich ebenfalls von einem schleswig-holsteinsichem Team belegt (HSG Holstein Kiel/Kronshagen).

Schafft die HSG Reinfeld/Hamberge die Relegation, wären für die beiden Absteiger so zwei Plätze frei. Scheitert die HSG bedeutet es, dass auch der TSV Lindewitt seinen Platz in der   SH-Liga räumen muß.

In der neuen Saison begrüßen werden wir die Landesligameister HSG Treia/Jübeck, HSG Hohn/Elsdorf und SV Henstedt-Ulzburg II.