Damen1, Der Abstiegsstand nach dem 24.Spieltag der Oberliga S-H/HH

Fest steht zu diesem Zeitpunkt bereits:
Aufsteiger ist die SG Todesfelde/Leezen, als Absteiger müssen der TSV Owschlag II und die HSG Mönkeberg/Schönkirchen den Weg in die Landesliga gehen.
Dafür rücken die drei Landesligameister (Nord: HSG Kropp/Tetenhusen II ; Mitte: SG Wift; Süd: HSG Reinfeld/Hamberge ) in die Schleswug- Holstein- Liga.
Spannend für die vor den Regelabsteigern der S-H-Liga platzierten Mannschaften bleibt die Frage, wer aus der Oberliga bzw. Regionalliga absteigt und wie viele Mannschaften.
Ein Regelabsteiger aus der Regionalliga wird über den Aufsteiger aus der Oberliga kompensiert. Regelabsteiger ist hier sicherlich die SC Alstertal/Langenhorn. der VfL Bad Schwartau kann aber ebenfalls noch zum Absteiger werden. Das ist dann der Fall, wenn Rostock als 11. an Schwartau vorbeizieht und zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga kommen (Wismar und Altlandsberg).
Kommt Schwartau, muß ein Oberligavertreter mehr absteigen.
Die Oberliga hat drei Regelabsteiger, sowie einen Aufsteiger.
Die HSG Kropp/Tetenhusen und der TSV Altenholz nehmen derzeit Platz 1 und 2 ein. Beide Mannschaften taten schon den Aufstiegsverzicht kund! Es steigt also keine Mannschaft aus der Oberliga auf. Durch den Absteig von Alstertal aus der Regionalliga müssen somit vier Mannschaften den Weg in die nächst tiefere Klasse antreten.
Durch den Heimsieg der SG Wandsetal/ Niendorf gegen die HSG Fockbek/Nübbel und der gleichzeitigen Niederlage des THW Kiel gegen den Tabellenersten aus Kropp sind die drei Regelabsteiger der Oberliga ermittelt. Wandsetal steigt in die HH-Liga ab, Fockbek und Kiel kommen in die S-H-Liga. IF Stjernen Flensborg und der Münsterdorfer SV verlassen dafür die S-H-Liga in Richtung Landesliga auf jeden Fall.
In den verbleibenden zwei Oberligaspieltagen wird also noch der letzte Oberligaabsteiger ausgespielt. Der Heimsieg des Viertletzten Ahrensburger TSV gegen den TSV Jörl bringt die Schloßstädterinnen an die vier Konkurrenten Bredstedt (23 Pkt), Lübeck 1876 (21 PKT) und Wattenbek sowie Tarp (je 20 Pkt) heran.
Ein Vorbeiziehen an einen der vier Mannschaften bedeutet für Ahrensburg nicht nur die Rettung, sondern gleichzeitig, dass noch ein Oberligavertreter in die S-H-Liga muss. Diese Konstellation ist dann das Aus für die SG Oeversee/ Jarplung-Weding, die ihren Platz räumen und in die Landesliga Nord zurück müsste. Nur im Fall, dass es die HSG Tarp/Wanderup treffen würde, die Ahrensburg überholt, muss statt dessen die Zweite von Tarp absteigen und Oeversee verbliebe in der Klasse.
Vieles spricht gegen die Tarper. Sie müssen gegen zwei schwere Brocken punkten (Lauenburg und Kropp.), zwar ebenso wie Wattenbek (Ellerbek und Altenholz, aber über den direkten Vergleich müssten sie den TSV Wattenbek an sich vorbeilassen. Ahrensburg weiß zwar nach wie vor nicht, ob sie in der nächsten Saison überhaupt eine Oberligatruppe zusammenbekommen, meldet u.U. vielleicht daher gar nicht, hat aber mit Fockbek und Wandsetal zwei bereits als Absteiger feststehende Mannschaften als Gegenr, über die Punktegewinne leichter fallen dürften.
Den bitteren Gang nach Canossa - sprich den Abstieg - müssten die Herzhorner Damen lediglich in einer Extremkonstellation gehen. Nämlich dann, wenn der VfL Bad Schwartau ebenfalls aus der Regionalliga absteigen muß UND es Tarp sowie Ahrensburg jeweils gelänge, sich an Wattenbek und Lübeck vorbeizuschie-ben.
Wie diese Gedankenspiele schon zeigen, bedarf es sehr vieler Wenns und Abers, um auch den derzeitigen von den Herzhorninnen eingenommenen Platz 7 zu einem Abstiegsplatz werden zu lassen.