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1.Herren, Herzhorn demontiert Schülp/Westerrönfeld über weite Strecken

11.12.2010

Erster gegen zweiter in der Herrenhandballoberliga, da hatten die 450 Zuschauer wohl ein spannendes Spiel erwarten dürfen. Doch es kam anders: Der MTV Herzhorn hatte die HSG Schülp/Westerönfeld zu Gast und ließ keinerlei Zweifel aufkommen, wer derzeit die dominierende Mannschaft der Liga ist.

Die Blau-Gelben gewannen die Partie ungefährdet mit 34:29 (20:12) Toren und Garant des Sieges war wieder einmal die Abwehrleistung, für die es derzeit nur eine Bezeichnung gibt: Megastark. Trotz der stets klaren Führung der Herzhornern gab es eine hochklassiges , temporeiches Spiel und es machte einfach Spaß zu sehen, wie dominierend und emotional stark die Akteure sich in der Deckung schnell auf ihre Gegner einstellten. Und ihre starke Einstellung nahmen sie auch mit nach vorne in der Angriff: In der ersten Halbzeit spielten sie ihre Gäste förmlich „schwindelig“ und kamen mit tollen Kombinationen und sicheren Abschlüssen zu Erfolg. Besonders Hendrik Meyn bewies dabei viel Blick für seine Mitspieler und setzte diese gekonnt in Szene. So zeigte sich auch Trainer Michael von Thun äußerst zufrieden nach der Partie und lobte die Motivation seiner Mannschaft. Vielleicht hatte auch ein wenig Unmut vor dem Anpfiff für die Blau-Gelben zu dem Einsatzwillen der Spieler beigetragen: Schülp hatte am späten Donnerstagabend das Spiel wegen Fehlens etlicher Spieler absagen wollen, trat dann jedoch mit einem Kader von 15 Leuten und allen Leistungsträgern an.

Dabei erlebten die Gäste in der Glückstädter Sporthalle den besseren Auftakt. Schnell legten sie ein 3:0 vor, ehe die von Thun-Schützlinge aufwachten. Dann jedoch gab es kein Halten mehr. In der 6. Minute glich Malte Hinrichs zum 3:3 aus und im Anschluss setzten sich die Gastgeber durch einen Tempogegenstoß von Björn Dieckmann bis zur 8. auf 6:3 ab. Und es ging munter so weiter. Die Blau-Gelben ließen in der Abwehr kaum noch einen gegnerischen Torwurf zu, fingen jedoch die Bälle ein ums andere Mal ab und zogen ein beeindruckendes Tempospiel auf. Bereits in der 12. führten sie mit 8:4 und auch das folgende timeout der Gäste konnte sie nicht bremsen. Über 9:4 zogen sie bis zur 17. auf 12:6 davon und hatten ihre Gegner sicher im Griff. Dabei wussten sie nicht nur in der Deckung zu gefallen, auch was sie im Angriff aufzogen, war mehr als sehenswert. Viel Tempo, tolle Kombinationen und Abschlüsse, gegen die der Schülper Keeper machtlos war, sorgten dafür, dass die Herzhorner einen sicheren Vorsprung nicht nur hielten, sondern bis zur Pause auf 20:12 ausbauten.

Nach der mehr als deutlichen Halbzeitführung ging es fast nur noch darum, den Vorsprung zu verwalten und das merkte man . Zwar begannen die Hausherren erneut souverän und erhöhten auf 24:14 in der 34. Minute durch einen Treffer von Björn Dieckmann, der im Gegenstoß nie zu bremsen war, doch die Gäste gaben sich nicht auf. Mit drei Toren in Folge witterten sie noch einmal ihre Chancen und bedingt durch den Umstand, dass Trainer Michael von Thun die sichere Führung nutzte, um viel zu wechseln, bekamen sie diese auch. Schülp variierte nun mit einer offensiveren Abwehr und stellte damit die Blau-Gelben durchaus vor Probleme. Die Abschlüsse der Gastgeber waren nicht mehr so zielgerichtet und die Spieler nahmen sich immer wieder Würfe, die nicht genau genug waren und abgefangen wurden. Bis auf 25:29 verkürzte die HSG ohne jedoch die Hausherren damit ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Wenn es knapp zu werden schien, besannen diese sich auf ihre Stärken und legten wieder vor. So auch beim 27:31: Kim Kardell erhöhte auf 32:27 und Sven Hesse setzte mit dem 33:27 gleich noch einen drauf. Diese Fünftoreführung brachten die Herzhorner souverän über die Runden und gewannen am Ende hochverdient mit 34:29 Toren.

MTV Herzhorn: Jens Stüdemann, Thorsten Nagel – Sven Hesse 3, Björn Dieckmann 4, Ludger Lüders 1, Hendrik Meyn 3, Jonas Meyn, Anil Ataman 1, Niklas Ranft 2, Lasse Pingel 4, Kim Kardel 10/1, Malte Hinrichs 6/1

HSG Schüp/Westerrönfeld: Töllner, Linek, Sprick - Seehase, Hohnsbehn 2, Schrader 3, Jüschke 2, Kalbus, Pa. Petriesas 5, Ph. Petriesas 3, Woldt 6, Möller, Cardis 4, Köstenbauer 3

Siebenmeter: 4/2 : 9/7

Zeitstrafen: 4 (Hesse und Lüders je zweimal) : 5

Zuschauer: 450

Schiedsrichter: Oest/ Reinstorf


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