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MJE2, Heimsieg gegen Tabellennachbarn

30.11.2013

30:25 Heimsieg gegen den ATSV Stockelsdorf, eine deutliche und klare Sache? Weit gefehlt! Eine abwechslungsreiche Partie erlebten die Zuschauer am Samstag in der Glückstädter Sporthalle, in der erst am Ende die Herzhornerinnen das glückliche Ende für sich hatten.

In einem Spiel gegen einen starken Gegner gut mitzuspielen ist eines. Ein Spiel selbst zu gestalten, ist etwas gänzlich anderes, Diese Erkenntnis durften die Steinburgerinnen im Spiel gegen den ATSV erstmals in der Saison verarbeiten.

Doch der Reihe nach!

Die MTVerinnen begannen von der ersten Minute an konzentriert, wehrten den Angriff der Stockelsdorferinnen ab und markierten über Carina Lipp gleich das erste eigene Tor. Trotz kurzer Deckung war sie über die gesamte Spielzeit nie zu stoppen gewesen. Immer wieder schaltete sie sich ins Angriffsgeschehen ein, blieb der größte Unruheherd auf dem Spielfeld.

Und so ging es weiter: Über 3:0 bis zum 6:1 in der sechsten Minute zeigten die Gastgeber, wer Herr im Haus ist. Erst die Auszeit von Trainerin Kasemeyer-Strzysio stoppte den positiven Beginn. Fortan kam der Gast besser ins Spiel, ohne aber die Herzhorner in die Bredoullie zu bringen. Den größeren Raum im Angriff nutzten Laniece von Pereira und Lisa-Marie Thun. Im Deckungsverband leisteten Simone Mohr und später Lena Hansen im Zentrum gute Arbeit. Sie unterbanden mehrmals Kreisanspiele der Ostholsteiner, die primär darüber den Erfolg suchten. Steter weiterer Aktivposten die agile Antonia Lüdtke im linken Rückraum. Deren Wirkungskreis wusste Antonia Detjens ebenfalls sehr gut einzugrenzen.

So sah man auf beiden Seiten viele Angriffe, aber auch einiges an Fehlversuchen. Der Spielfilm 7:4, 9:6, 12:8 und 13:9 in der 22. Minute in dieser Phase war denn auch eher unspektakulär.

Das der Gast aber eine 14:15 Halbzeitführung herausspielte, lag an einem totalen Einbruch in den letzten Minuten. Die Herzhornerinnen haderten mit einigen Schiedsrichterentscheidungen, Carina Lipp erhielt eine Zeitstrafe und die Herzhorner Akteure verloren danach total den roten Faden ihres Spielplans. Statt eines konstruktiven Aufbaus ließen sie sich vom Tempo der Stockelsdorfer anstecken. In kniffligen Situationen kam es dadurch zu Fehlpässen, die der ATSV zu erfolgreichen Gegenstößen nutzte. Mehrmals konnte Lena Hansen dabei noch Schlimmeres verhindern, ansonsten wäre der Rückstand zu diesem Zeitpunkt noch höher ausgefallen.

Die Pause wusste der MTV aber dann doch besser zu nutzen. Mit klarem Fokus auf die eigenen Stärken begann das Heimteam die zweite Halbzeit gleich mit dem 15:15- Ausgleich.

Der ATSV legte erneut vor, der MTV glich wieder aus, setzte einen drauf und schaffte so die erste Führung zum 17:16 in der 35. Minute. Carina Lipp baute diese Führung gleich weiter zum 18:16 mittels einer schnellen zweiten Angriffswelle aus. Der MTV hatte das Spiel spätestens zu diesem Zeitpunkt wieder im Griff. Einem Abbild gleich der ersten Minuten des Spieles  wirkte diese Phase, in der ein Vier-Tore- Vorsprung erspielt wurde (22:18 40.).

Aber ebenso wie bereits im ersten Durchgang gesehen, stabilisierte sich der Gast, erkämpfte sich in den folgenden Minuten leichte Vorteile. Der MTV leistete erbittert Gegenwehr, dem 22:19 ließ man über eine schnelle Mitte das 23:19 folgen, der ATSV setzte im neuerlichen Abgriff das 23:20, Herzhorn konterte wieder mit einer schnellen Mitte zum 24:20. Danach ließ die Konzentration auf Herzhorner Seite aber etwas nach. Ein weiterer spielerischer Bruch, gekennzeichnet durch einige Abspielfehler und mehrere Fehlwürfe bringt die Ostholsteiner über 24:22 und 25:23 auf 25:25 (55.) heran.

Die Partie drohte zu kippen. Aber einem Phoenix aus der Asche gleich nahm sich Carina Lipp erneut an der Mittellinie den Ball und versenkte zum 26:25 für den MTV. Maleen Tschirner avancierte in den Schlussminuten mit mehreren Paraden, darunter auch ein gehaltener 7m, ebenfalls zum Matchwinner. Antonia Detjens vom Kreis, Kim Frank über die Linksaußen und Laniece von Pereira legen nach. Carina Lipp blieb es dann vorenthalten, mit ihrem 9.Treffer den Schlußpunkt zum 30:25 zu erzielen.

Wussten die MTVerinnen bei ihren ersten Siegen noch aus einer Außenseiterposition heraus zu überraschen, waren vor dem Spiel die Karten erstmals anders verteilt. Mit dieser neuen Konstellation tat sich die Mannschaft in einigen Phasen des Spieles noch schwer, bot über die gesamte Partie aber das bessere Spiel und gewann so auch verdient.

Man darf also gespannt sein, ob gegen den nächsten Gegner, dem Elmshorner HT, sogar die ersten Auswärtspunkte eingesammelt werden können.



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