MJA, Starke Abwehrleistung bringt zwei Punkte für den MTV

23.09.2013

Wir begrüßten am Samstag unseren Verfolger, den TSV Hürup. Wie wir aus den Spielberichten ersichten konnten, baute das Spiel des TSV besonders auf dem Mittelmann Flemming Stapelfeldt auf. Wir berieten folglich schon vor dem Spiel, wie wir den Spielführer aus Hürup unter Kontrolle bekommen würden.

Wir starteten ungewohnt mit einer 5:+1 Abwehr. Ziel war es natürlich, den Haupttorschützen aus dem Spiel zu nehmen. Trotzdem hatten wir kurz nach Anpfiff einige Startschwierigkeiten. Die Gegner konnten sich mit zwei Treffern absetzen und zeigte durch ihren Kampfgeist und das selbstbewusste Auftreten, dass sie nichts anbrennen lassen wollten. Es gelang uns jedoch schnell der 4:4-Ausgleich und wir drehten auf. Eine fünf–Tore–Serie brachte uns in den Aufwind, sodass wir uns mit einem 9:5-Ergebnis einen komfortablen Vorsprung erarbeitet haben. Es zeigte sich, dass die offensive Deckung eine gute Wahl war, da das Spiel von Hürup oft ideenlos wirkte und die Gegner nach unserer Tor-Serie nie wirklich gefährlich wirkten. Jedoch hatten nicht nur der TSV dieses Problem. Die Ausbeute von 11 Toren in 30 Minuten für uns war natürlich mager. Probleme im Angriff waren dabei hausgemacht: Wir verwarfen nicht nur gute Torchancen aus dem Spiel heraus, wir verwandelten auch nur drei von fünf 7-Metern (Hürup erzielte knapp ein Drittel seiner Tore durch Strafstöße).

Wir wechselten mit einem 11:7 Halbzeitstand die Seiten.

Thema in der Kabine war natürlich der Angriff. Wir versuchten ein gefährlicheres Überzahlspiel zu spielen und mit mehr Spielzügen die Abwehr in Bewegung zu bringen. Guten Mutes starteten wir in die zweite Halbzeit, jedoch mit dem Hintergedanken, dass hier noch nichts gewonnen ist.

Im Gegensatz zu dem, was wir uns in der zweiten Halbzeit von den Gegnern erwartet haben, hatte sich der Kampfgeist der Gegner in Luft aufgelöst. Wir machten nun mehr Tore aus Gegenstößen, die von technischen Fehlern des Gegners und aus der klaren Linie der Schiedsrichter, die zwar Unsportlichkeiten klar bestraften, aber eine gesunde Härte zuließen. Es gelang uns, stets mindestens vier Tore Vorsprung zu halten. Über zwei drei–Tore–Serien konnten wir uns über 17:13 zu 20:13 und über 20:15 zu 23:15 absetzen. Nicht zuletzt die starke Leistung von unserem Keeper Mehmet Ali brachte uns den 25:18-Heimsieg.

Leider müssen wir nächstes Wochenende auf Tim Carstens verzichten, da er sich verletzt hat. Wir bedanken uns besonders bei der Hölle Nord, die ordentlich Stimmung machten und uns unterstützten.

Spieler: Lukas Tzaneros, Elias Apenburg, Tim Carstens, Mattes Olde (4), Timo Tschirner (3), Johann Holst (1), Mehmet Ali Ataman (TW), Birger Dittmer (10), Finn Krebs (7), Marten Schwittay, Jonas Genning, Lennart Olde (TW), Alexander Vandrey