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1.Herren, Ranft trifft direkten Freiwurf zum 22:21-Sieg

20.02.2010

Niklas Ranft war der Spieler des Tages beim 22:21-Sieg der Herzhorner Oberligamänner über den TSV Alt Duvenstedt. Dabei sah es 50 Minuten nicht danach aus, daß die Kuhnke-Mannen an dessen 59. Geburtstag überhaupt die Chance auf einen Sieg hätten.

Der Gast aus dem Rensburger umland legte einen famosen 7:0-Start hin und hatte sich bis zur 35. Minute sogar bis auf 17:8 abgesetzt, ehe die Halbzeitansprache von Coach Manfred Kuhnke angekommen war. "Wir hatten 45 Minuten nicht gerade das Glück gepachtet. Allerdings haben wir in der zweiten Halbzeit stark verteidigt und so mit viel Kampf das Ding noch umgebogen", so ein erleichterten Coach nach der Partie. Seine Mannen haben nun den dirkten Konkurrenten aus Alt Duvenstedt in der Tabelle wieder überholt.
Holprig starteten die Hausherren in die Partie und die 150 Zuschauer in der Glückstädter Sporthalle trauten ihren Augen kaum als nach 12 Minuten ein 0:6 aus Sicht der Herzhorner auf der Anzeigentafel aufblitzte. Bis dahin war die Problemzone besonders der Angriff. „Wir haben uns zu wenig Chancen herausgespielt und die wenigen, die wir hatten, haben wir versiebt“, so MTV-Coach Manfred Kuhnke nach der Partie. Die Fehler und Fehlwürfe der seiner Mannen bestrafte der Gast per Tempogegenstoß und spielte ansonsten im Angriff lange den Ball und suchten ihre Chancen. Erst in der 13.Minute überwand Stephan Hinrichs den starken Duvenstedter Keeper Koch zum ersten Mal aus der zweiten Reihe. Eine Initialzündung war dieser Treffer für die Herzhorner allerdings nicht, denn der Gast baute seinen Vorsprung bis zum 9:1 (18.Minute) weiter aus. Auch eine Auszeit durch MTV-Coach Kuhnke verfehlte seine Wirkung. Erst in den letzten zehn Minuten vor dem Pausentee kamen seine Mannen im Angriff besser in Fahrt und verkürzten den Rückstand durch Lasse Pingel und Stephan Hinrichs auf 3:9 (22.Minute). Doch dichter als sechs Treffer ließ der TSV Alt Duvenstedt die Hausherren nicht heran. Im Gegenteil: Obwohl die Herzhorner jetzt im Angriff besser trafen als zuvor kassierten sie auch in der Defensive einfache Treffer, so dass die Randrendsburger bis zur Pause noch einen Treffer zum 15:8 draufpacken konnten.

„Duvenstedt hat jeden Abpraller bekommen. Meine Männer waren gedanklich einfach nicht schnell genug“, so die Halbzeitbilanz von MTV-Coach Kuhnke. Seine Pausenansprache dürfte nach der desolaten ersten Hälfte wohl richtig laut gewesen sein. Doch die Zuschauer, die zur Überraschung der Spieler doch alle geblieben waren, konnten keine Veränderung registrieren. „ich müsste in der Pause jeden Zuschauer zum Bleiben überreden“, so MTV-Kassierer Ralf Kuhnke nach der Partie. Erst ab der 34.Minute hatte sich ihr Bleiben auch gelohnt. Vorher hatten die Duvenstedter ihren Vorsprung bis auf 17:8 ausgebaut und waren eindeutig auf der Siegerstraße. Zwei Treffer von Lasse Pingel und einer von Stephan Hinrichs läuteten die Aufholjagd ein . Nach 12:18 durch Sven Hesse, 13:18 und 14:19 durch Stephan Hinrichs brachten Malte Hinrichs bei angezeigtem Zeitspiel und Stephen Vehrs per Tempogegenstoß ihre Farben bis auf drei Treffer heran (16:19, 45.Minute). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren ihre Abwehr auf eine offensive 5:1-Formation umgestellt und zwangen so die Gäste zu Würfen aus schlechten Positionen. Und auch Keeper Jens Stüdemann steigerte sich von Minute zu Minute, so dass die Herzhorner Hintermannschaft schier unüberwindlich schien.

Einen weiteren taktischen Schachzug zog MTV-Coach Kuhnke ebenfalls in der Schlußviertelstunde aus dem Ärmel. Zum Erstaunen des Betrachters wirbelte nun Niklas Ranft auf der Mittelposition und brachte als Linkshänder die Duvenstedter Abwehrmauer durcheinander, so dass Lücken entstanden, die vor allem immer wieder Stephan Hinrichs nutzen konnte. Nach 16:19 erzielte der Gastgeber zwar das 20:16 und wenig später das 21:17, nachdem Stephan Hinrichs per Strafwurf verkürzen konnte. Doch nun kam endgültig die Zeit der Gastgeber: Bis zum Ende der Partie ließ die Defensive nun keinen weiteren Treffer zu, so dass Zwei-Hinrichs-Treffer und ein Treffer von Stephan Vehrs zunächst den Anschluss zum 20:21 (53.Minute) bedeuteten. Doch der Ausgleich von Niklas Ranft wollte erst im zweiten Versuch fallen. Den ersten Rückraumwurf konnte Duvenstedt-Keeper Koch noch parieren, doch beim zweiten Schlagwurf war auch er machtlos (21:21, 56.Minute).

Die nun folgende Schlussphase war an Dramatik kaum zu überbieten. Zunächst schickten die guten Unparteischen Müller und Wall aus Henstedt-Ulzburg Sven Hesse für zwei minuten vom Feld. Doch aus der zweiminütigen Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. Im Angriff traf Stephan Hinrichs zweimal den Pfosten und scheiterte einmal an Koch. Auf der Gegenseite stand ihm Jens Stüdemann im MTV-Gehäuse in nichts nach und parierte im Hürdensitz gegen Linkshänder Knehans. Nach einer Herzhorner Auszeit 34 Sekunden vor dem Ende nagelte Malte Hinrichs den Ball ans Gestänge. Doch den Abpraller konnte sich Björn Dieckmann sichern und wurde beim Wurf siebenmetereif gefoult. Die Pfeife der Unparteischen blieb stumm, so dass der TSV Alt Duvenstedt per zweiter Welle auf das MTV-Tor zurollte. Durch einen Schrittfehler eroberten die Kuhnke-Mannen den Ball erneut zurück, und wurden erst mit dem Schlusspfiff auf der halblinken Position gestoppt.

Niklas Ranft schnappte sich nach einigen Diskussionen um die verbleibende Spielzeit knickte ab und hämmerte den Ball durch die Duvenstedter Abwehrmauer hindurch und vorbei an Keeper Koch in die Maschen. „Ich habe ein Lücke gesehen und einfach drauf gehalten“, so der Torschütze nach der Partie. Danach verschwand er ersteinmal unter einem Haufen jubelnder Herzhorner Spieler, die den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg ausgiebig feierten.

MTV Herzhorn: Jens Stüdemann (20.-60. Minute), Thorsten Nagel (1.-20. Minute) – Sven Hesse 3, Björn Dieckmann, Ludger Lüders, Niklas Ranft 2, Lasse Pingel 4, Ingo Fahl, Malte Hinrichs 2, Stephan Hinrichs 9/3, Stephen Vehrs 2, Steffen Buck

TSV Alt Duvenstedt: Koch, Schugarth - Frahm, Fröse 2, Knehans 1, Eichstädt 5/2, Seemann, Sievers 3, Fock 1, Fischer 6, Baginsky, Hagge, Palkus 3

Siebenmeter: 5/2 (M.Hinrichs scheitert an Koch, Pingel über das Tor) : 2/2

Zeitstrafen: 2 (Hesse zweimal) : 4 (Hagge zweimal, Eichstädt und Palkus je einmal)

Besondere Vorkomnisse: Rote Karte gegen Eichstädt wegen grob unsportlichen Verhaltens in der Schlußminute

Zuschauer: 150

Schiedsrichter: Müller/Wall


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